Wackersberg, © Hirz

Kultur und Sehenswürdigkeiten in Wackersberg

Kultur und Sehenswürdigkeiten in Wackersberg

Sehenswert ist die spätgotische katholische Pfarrkirche St. Nikolaus in Wackersberg, die im 15. Jahrhundert errichtet und ab 1688 umgestaltet wurde und zu diesem Zeitpunkt weitgehend ihr heutiges Aussehen erhielt.
1759 erhielt sie den neuen Hochaltar, 1768 wurde das Chorgewölbe ausgemalt, 1829 wurde das Langhaus ausgebaut und die Chormauern erhöht.
Der Satteldachturm entstand im 1872 neu, ebenso wie ein neuer Hochaltar.
Die Ausstattung der Kirche stammt zum Großteil aus dem späten 17. Jahrhundert.
Am nördlichen Rand des Dorfes findet man zudem die Auferstehungskapelle, die 1706 erbaut und 1712 erweitert wurde.

Reizvoll sind im Dorf die vor allem in der Dorfstraße und in der Kirchstraße liegenden alten Bauernhäuser aus dem frühen 19. Jahrhundert und das Pfarrhaus von 1904. Am Fuße der Kirche liegt außerdem das Denkmal an die Gefallenen der beiden Weltkriege.

Arzbach besitzt die Filialkirche mit quadratischem Turm und Spitzhelm, die zwar erst 1949/50 erbaut wurde, jedoch eine Ausstattung aus dem 18. Jahrhundert besitzt.
Zudem befindet sich dort die Kapelle "Unsere Liebe Frau", die 1730 erbaut und 1739 erweitert wurde.
Auch in Arzbach gibt es in der Angerstraße, der Kalkofenstraße und der Hauptstraße zahlreiche alte Bauern- und Handwerkerhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert.

In Fischbach steht die katholische Filialkirche St. Johannes d. T., die von 1671 bis 1676 im Auftrag von Graf Herwarth von Hohenburg erbaut wurde.
Geweiht wurde die stattliche Barockkirche mit dem Zwiebelturm, die die zuvor abgerissene spätgotische Kirche an gleicher Stelle ersetzte, jedoch erst 1693.
Einen Besuch wert sind auch die nahe Wackersberg einsam liegende Pestkapelle mit dem Hügelgrab, die große Dachshöhle im Wald zwischen Bad Tölz und Wackersberg, die Almen sowie das Längental mit Probstenwand und der Kirchsteinhütte.